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Wo kommen die Wörter her?

Ich habe lange gewartet auf die richtigen Wörter, die richtigen, die mächtigsten, die härtesten Wörter, die liebevollsten Wörter um das zu sagen was ich nicht sagen kann, das was ich nie sagen konnte.

Ich wartete so lange dass ich mich selbst vergessen habe. Ich bine einfach verschwunden

Ich bin das Warten geworden.

Was warte ich denn ? Dass jemand mich ansieht. Ich warte daran, dass mich jemand, dessen Gesicht ich sehe, dessen Gefühle ich spure, mich auch sieht, fühlt and anspricht. Wie geht es dir, Victoria ? Um zu sagen- wie fühlst du dich, was machst du so, was können wir zusammen tun um weiter zusammen in die Zukunft zu gehen?

Oder fliegen, das wäre auch OK für mich. Nicht um zu sagen- das kannst du für mich erledigen, machen, geben.

Das wäre einen Anfang. Ich würde mich gesehen fühlen. Ich würde mich als existent fühlen. Ich weiß, du liest das jetzt und hast keine Ahnung wovon ich spreche. Ich auch nicht. Ich weiß nur das ich nichts sagen konnte, wollte, fühlte. Die Wörter, die ein neue Welt schaffen können, sind noch nicht angekommen.

Aber das Warten hört nicht auf. Ich frage mich nur, wie lange soll ich denn warten. Ich warte auf das Ende des Wartens. Auf die richtigen Wörtern, auf der Moment. Wer has mir das Warten gelehrt?

Und dann frage ich mich auch, da ich so viel Zeit zu denken habe- woher kommen die Wörter her? Was sind diese Gedanken die sich in mir ein Leben gebaut haben?


Was bin ich denn, um so was in mir tragen zu müssen? Um so was ertragen zu müssen un können?

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